Das Buch "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer". Mit freundlicher Genehmigung vom Thienemann Verlag. |
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
gestern habe ich den ersten Teil von dieser Geschichte erzählt.
hier kommt der zweite Teil.
Im Buch ist die Geschichte lang.
Ich erzähle sie ganz kurz und einfach:
Teil 2
Lukas und Jim fahren mit Emma über das Meer.
Am Ufer ist eine
schöne, große Stadt.
Hinten ist das Meer (das Meer, -e). Vorne ist der Strand (der Strạnd, ̈-e). Foto: Mike Baird / Wikimedia Commons. |
Die Freunde fahren vom Meer auf den Strand.
Sie denken:
Wo sind wir jetzt?
Wie heißt diese schöne Stadt?
Und wo gibt es etwas zu essen?
Da kommt ein kleines
Kind.
Es ist nur so groß
wie eine Erbse.
Aber es ist schon
sehr höflich.
Es sagt:
Guten Tag, liebe Fremde.Willkommen in dem Land Mandalaund in unserer Hauptstadt Ping.Ich heiße Ping Pong.Kann ich Euch helfen?
Lukas antwortet:
Guten Tag, Ping Pong.Wir sind Jim Knopf und Lukas aus Lummerlandund das ist unsere Lokomotive Emma.Wir sind einige Tage über das Meer gefahren.Jetzt haben wir einen Riesen-Hunger!Kannst Du uns etwas zu essen besorgen?
Ping Pong ruft:
Kein Problem!Ich hole Euch etwas aus der Palast·küche.
Er läuft fort und
ist schnell wieder da.
Er hat ein großes Reis-Gericht mitgebracht.
Jim Knopf und Lukas essen.
Er hat ein großes Reis-Gericht mitgebracht.
Jim Knopf und Lukas essen.
Dabei fragen sie:
Wohnst Du im Palast?
Ping Pong antwortet:
Ja. Mein Großvater ist Palast-Koch.Er kocht für unseren König.Mein Großvater kocht sehr gut,aber leider isst unser König fast nichts.Er ist nämlich sehr unglücklich.Vor einem Jahr haben Piraten seine Tochter entführt.Sie haben sie zu Frau Mahlzahn nach Kummer·land gebracht.Seitdem hat der König keinen Appetit mehr.
Jim wird ganz
aufgeregt.
Er ruft:
Frau Mahlzahn? Kummerland?Das war doch die Adresse auf meinem Paket!Wir müssen mit dem König sprechen!
Lukas sagt:
Lieber Ping Pong,
bitte bringe uns zum König.Vielleicht können wir ihm helfen.
Fortsetzung folgt...
Wortliste
Lạnd sehen (nicht: das Land sehen) Auf dem Meer fahren und sehen, dass man in die Nähe vom Fest·land kommt./ Auch: Probleme haben und merken, dass man sie bald lösen kann.
das Ufer, - = Land an einem Gewässer: am Meer, an einem See oder an einem Fluss.
höflich - so, dass man zu anderen Leuten mit Respekt spricht.
der Hụnger, - = das Gefühl, dass man unbedingt etwas essen muss.
der Riesen-Hụnger = sehr großer Hunger.
das Gerịcht, -e = fertiges Essen.
der Ạppetit (nur Singular) = das Gefühl, dass man gerne etwas essen möchte (dieses Gefühl ist nicht so stark wie Hunger).
besorgen = (hier) uns etwas bringen.
der Palạst, ̈-e = Ein sehr großes, schönes Haus. Darin wohnt ein König.
unglücklich = so, dass man sehr traurig ist und immer weinen möchte.
der Pirat, -en = Person. Sie fährt auf einem Schiff über das Meer. Sie geht auf andere Schiffe, tötet die Menschen und nimmt die Sachen von dem anderen Schiff .
entführen = Einen Menschen gegen seinen Willen von zuhause weg bringen und an einem anderen Ort festhalten.
aufgeregt = so, dass man sehr starke Gefühle hat. Man kann nicht mehr still sitzen und man möchte am liebsten laut schreien.
Liebe Leute,
morgen erzähle ich den dritten Teil von der Geschichte.
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