Sonntag, 27. Dezember 2020

Zwei lustige Weihnachts-Geschichten




In der Mitte von dieser Stadt ist eine Kirche (die Kirche, -n).
Die Leute, die in diese Kirche gehen, sind eine Kirchengemeinde.
Foto: Wikimedia Commons / siehe unten.


1. Geschichte


Das habe ich gestern in der Zeitung gelesen: 

Am 24. Dezember hat sich eine Kirchen·gemeinde aus Hamburg in einem Auto·kino getroffen. 
am vierundzwanzigsten Dezmber
 

Ein Autokino (das Autokino, -s
Foto: clubmotor / Wikimedia Commons (s.unten)


Sie haben dort einen Weihnachts·gottesdienst gefeiert. 
Und zum Schluss haben alle zusammen ein Weihnachtslied gehupt. 

:-D  :-D   :-D


Übrigens: Kennen Sie dieses Lied? 

trööt tröttröt trööt 
trööt tröttröt trööt 
trööt trööt trööt 
trööt trööt trööt 
trööt trööt trööt trötröt trööt tröttröt trööt 
trööt trööt trööt trötröt trööt tröttröt trööt 
trööt tröt trööt tröttröt trööt trööt
trööt tröttröt trööt tröttröt trööt 

* die Auflösung steht ganz unten.


*
*   *


2. Geschichte


Mathematische Formeln   
Foto: Dineshsharma 1840136 / Wikimedia commons



Diesen Witz habe ich von einem Mathematik-Studenten gehört: 


Was macht ein Mathematiker an Weihnachten? 

Er sagt zu seiner Frau: 
Dieses Jahr möchte ich Weihnachten mit meiner Freundin verbringen.

Dann sagt er zu seiner Freundin: 
Weihnachten verbringe ich natürlich mit meiner Frau und den Kindern. 

Und dann geht er ins Institut und rechnet


Wortliste

1. Geschichte (erste Geschichte)

die Kirchengemeinde, n = Gruppe von Menschen. Sie gehen alle in dieselbe Kirche.
das Autokino, -s = Kino. Man fährt mit dem Auto hinein. Den Film sieht man auf einer großen Leinwand.
der Gttesdienst, -e = Feier in einer Kirche, meistens am Sonntag.
das Weihnachtslied, -er = Lied. Man singt es vor oder an Weihnachten.
die Hupe, -n = Gerät im Auto. Damit kann man einen lauten Ton machen, den die Leute auf der Straße hören. 
hupen = die Hupe benutzen.
übrigens = weil ich gerade davon spreche, fällt mir noch etwas ein: .... 

2. Geschichte (zweite Geschichte

die Mathematk (nur Singular) die Lehre von den Zahlen und vom Rechnen.
der Mathematiker, - = Person. Sie macht Mathematik als Beruf.
natürlich = (hier:) es ist klar /es muss so sein.
das Institut, -e = Teil von einer Universität. 
die Rchnung, en = "1 + 1 = 2" ist eine Rechnung.
rchnen = Rechnungen machen.


Auflösung: das Lied heißt "Stille Nacht". :-)

Fotos: 

Freitag, 18. Dezember 2020

Wichteln und Schrott·wichteln


Ein Wichtel (der Wịchtel, -)
Wo: Am Wichtel-Wanderweg Schmitten.
Foto: Carsten Ratzke / Wikimedia (s.u.)

Das ist ein Wichtel.

Er kommt in der Nacht und hilft den Menschen.


„Wichteln“ ist ein Spiel.

Das spielt man vor Weihnachten. 

Zum Beispiel in der Schule oder im Büro.


Bei dem Spiel bekommt jeder ein Geschenk.


Geschenke (das Geschnk, -e)
Foto: Sigismund von Dobschütz / Wikimedia (s.u.)

Das geht so:

Jede Person schreibt ihren Namen auf einen Zettel.

Den Zettel faltet man.

Jetzt kann man den Namen nicht mehr lesen.


Einen Zettel falten (der Zttel, - / flten)
Foto: Georgejem / Wikimedia  (s.u.)



Alle Zettel tut man in eine Mütze.


Dann zieht jeder einen Zettel aus der Mütze.

Für die Person auf dem Zettel besorgt man ein Geschenk. 


Wer hat welchen Namen gezogen?

Das sagt man nicht.

Und das Geschenk gibt man der Person auch nicht offen.

Man legt es heimlich auf ihren Platz.

So bekommt jeder ein Geschenk,

aber keiner weiß, von wem das eigene Geschenk kommt.


Meistens gibt es noch eine Regel:

Das Geschenk soll nicht mehr als fünf Euro kosten.


Was ist schön am Wichteln?

Man muss heimlich herausfinden, welches Geschenk passt. 

Dabei lernt man die Person besser kennen.

Man muss das Geschenk heimlich auf ihren Platz legen. 

Das ist manchmal nicht einfach, macht aber viel Spaß.

Und man selbst bekommt auch ein Geschenk.


Was ist nicht schön am Wichteln?

Man kann nicht danke sagen.

Man bekommt vielleicht etwas, das man nicht so mag.

Man muss vielleicht ein Geschenk kaufen für jemand, den man nicht so gerne mag.



Was ist "Schrott-Wichteln"?


Für diese Probleme gibt es eine Lösung: Schrott-Wichteln.


der Schrtt (nur Singular)
Foto: Richard Meyer /Wikimedia (s.u.)


Das ist Schrott: alte Autos und alte Geräte.


Schrott-Wichteln geht so:

Man sucht zuhause etwas aus, das man nicht mehr braucht.

Zum Beispiel eine alte Tasse, ein altes Buch oder das hässliche Geschenk vom letzten Jahr.

Das packt man als Geschenk ein.

Man macht aus, an welchem Tag alle ihr Geschenk mitbringen.

Zum Beispiel zur Weihnachtsfeier

oder zum letzten Meeting im Jahr.



Zwei Säcke (der Sck)
Foto: Pieria / Wikimedia (s.u.)


Alle tun ihre Geschenke in einen großen Sack. 

Dann darf jeder einmal in den Sack greifen. 

Alle packen ihre Geschenke aus und schauen, was sie bekommen haben.

Das ist oft sehr lustig. 

:-)



Dieses Jahr kein Wichteln


Dieses Jahr wichteln wir nicht.

Es gibt auch keine Weihnachtsfeier.

Alle schreiben nur E-mails:

Ich gehe jetzt in den Urlaub.

Schöne Weihnachten!


Das ist traurig.


Aber bei uns sind noch alle gesund.

Niemand hat Corona bekommen.

Das ist ein Geschenk.


Wortliste
der Zẹttel = ein kleines Stück Papier. 
fạlten = Eine Seite auf die andere Seite legen, so dass das Papier kleiner wird.
ziehen, zog, gezogen = (hier:) heraus nehmen.
ọffen = (hier:) so, dass es jeder sieht.
heimlich = so, dass es niemand sieht.
herausfinden, fạnd heraus, herausgefunden = Eine Sache nicht wissen, dann Leute fragen und nachdenken, und dann die Sache wissen.
pạssen = (hier:) gut für jemand sein.
einpacken = Eine Sache in Papier wickeln.
auspacken = Eine Sache aus dem Papier herausnehmen.
hässlich = so, dass es nicht schön ist.
ausmachen = sagen, dass es so sein soll / mit anderen Leuten einen Plan machen.
die Weihnachtsfeier, -n = ein Fest vor Weihnachten im Kindergarten, in der Schule oder am Arbeitsplatz.
ltzter/ltztes = so, dass danach nichts mehr kommt.
das Meeting, -s [englisch. sprich: Mieting]= Besprechung bei der Arbeit.
greifen = mit der Hand fest anfassen.
traurig = so, dass man weinen möchte.


Foto von Carsten Ratzke:
Foto von Richard Meyer:
Foto von Sigismund von Dobschütz:
Foto von Georgejem
Foto von Pieria:


Sonntag, 15. November 2020

Sport zu Hause

Ich bin in einem Sport·club.

Dort gibt es viele Angebote:

Ballspiele

Tanzen

Bauch-Beine-Rücken-Po

Kinder·gymnastik

Balance·training für Senioren

Cardio·training

Dort bin ich früher einmal pro Woche hingegangen.


Im März hat mein Sportclub zugemacht.

Er war wegen Corona sechs Wochen geschlossen.

Dann hat er wieder aufgemacht.

Aber ich bin trotzdem nicht hingegangen. 

Ich habe gedacht:

Beim Sport atmen die Leute tief.

Vielleicht ist die Luft im Sport·studio voll von Corona-Viren?


Das habe ich einem Freund erzählt.

Er hat gesagt:

Kennst Du Gabi Fastner?

Sie hat ein Sport·angebot auf Youtube.

Man braucht nicht viel Platz

und kann es gut zuhause machen.

Man kann etwas bezahlen,

aber man kann sogar alles kostenlos mitmachen.


Ich habe auf Youtube nachgesehen, was Gabi Fastner anbietet.

Hier sind ein paar Beispiele:



Foto mit freundlicher Genehmigung von Gabi Fastner.



Foto mit freundlicher Genehmigung von Gabi Fastner.



Foto mit freundlicher Genehmigung von Gabi Fastner.


Foto mit freundlicher Genehmigung von Gabi Fastner.




Foto mit freundlicher Genehmigung von Gabi Fastner



Und es gibt noch viel mehr! 

Manchmal braucht man eine Matte

oder einen Ball.

Aber für viele Übungen braucht man keine Geräte.


Ich habe schon viel aus·probiert.

Jetzt mache ich öfter Sport als vorher.

Ist das nicht toll?

:-)


Wollen Sie es auch mal probieren?

Hier finden Sie das Angebot von Gabi Fastner



Was Gabi Fastner sagt


Gabi Fastner macht alle Übungen vor.

Man kann einfach mitmachen.

Aber sie erklärt auch, wie man es richtig macht.


Diese Sätze sagt Gabi Fastner oft:


"Atmen nicht vergessen!"


"Richte Dich immer wieder auf"


"Achte darauf, dass deine Knie über den Fußspitzen sind!"

oder 

"Knie über die Fußspitzen!"


"Es ist ok, wenn es wackelt. Dann trainieren wir unsere kleinen Muskeln."


"Mach es in deinem Tempo."


Vielleicht werden Sie auch ein Fan?

Viel Spaß!



Wortliste

das Bllspiel = Sportart. Mehrere Personen spielen mit einem Ball. 

das Bein, -e = Teil vom Körper. Es gibt zwei. Darauf steht man.

der Bauch, e = Teil vom Körper. Er ist vorne über den Beinen. 

der Po, -s = Teil vom Körper. Er ist hinten über den Beinen. Auf dem Po sitzt man.

der Rücken, - = Teil vom Körper. Er ist hinten über dem Po.

die Gymnstik (nur Singular) = Übungen mit viel Bewegung.

Bauch-Beine-Rücken-Po = Sport mit Übungen für diese Körperteile.

die Balance (sprich: balongs) = Wenn man auf einem Bein stehen kann, hat man eine gute Balance.

trainieren (lies: trenieren) = immer wieder üben.

das Training, -s (lies: trening) = Substantiv von "trainieren".

der Senior (pl.: Senioren / fem.: die Seniorin, -nen) = Mensch. Er ist alt.

Balancetraining für Senioren = Sport für alte Menschen. Sie üben dabei sicheres Gehen und Stehen.

das Cạrdiotraining = Sport mit viel Bewegung über eine halbe Stunde oder länger. Das ist gut für das Herz.

atmen = Luft holen.

das Virus, die Viren = sehr kleine Dinge. Sie kommen von einem kranken Menschen und machen andere Menschen krank.

die Wrbelsäule, -n = Linie von Knochen im Rücken.

intensiv = (hier:) so, dass es sehr anstrengend ist

das Workout, -s ( sprich: wörk´aut) = Übungen für den ganzen Körper.

die Ausdauer (nur Singular) = Ausdauer haben: nicht schnell müde werden.

das Yoga, -s = Übungen für Körper und Geist. Yoga kommt aus dem Land Indien.

snft = (hier:) so, dass es nicht anstrengend ist und nicht weh tut.

die Mtte, -n = eine Matte ist 2 meter lang und 80 cm breit. Man legt sie auf den Boden. Dann legt man sich auf die Matte und Übungen.

das Gerät, -e = Ding, das man beim Sport benutzt. Zum Beispiel ein Ball oder ein Band .

ausprobieren = einmal machen und sehen, ob man es gerne mag.

sich aufrichten = den Rücken ganz gerade machen. 

darauf ạchten = aufpassen

das Knie, - = Stelle, wo sich das Bein biegt.

die Fußspitze, -n = die Stelle ganz vorne am Fuß/ die Zehen.

wạckeln = nicht ganz fest stehen. 

der Mụskel, -n = der Körper besteht aus Haut, Muskeln und Knochen (und ein bisschen Fett :-D) 

das Tẹmpo, -s = Schnelligkeit. 

mch es in deinem Tmpo = Du kannst es schneller oder langsamer machen als ich.

Mittwoch, 21. Oktober 2020

Friedrich der Große und die Kartoffeln






Das Schloss Sanssouci in Potsdam.
Foto: Tobias Nordhausen* / Wikimedia Commons


Letzte Woche habe ich Urlaub gemacht.
Ich war in der Stadt Potsdam.
Dort habe ich das Schloss Sanssouci besucht.

Stadt Pọtsdam
 Schloss Sãsusi (Name französisch)

Dort hat Friedrich II im Sommer gewohnt.
Er war König von Preußen.
Man nennt ihn auch "Friedrich der Große".

Friedrich der Zweite



Friedrich der Große (1712-1786)
Maler: Anton Graff, 1781
Foto: Wikimedia Commons


Vor dem Schloss ist Friedrichs Grab.
Es ist ganz einfach:
Eine Platte aus Stein.
Auf der Platte steht nur:
Friedrich der Große.


Das Grab von Friedrich dem Großen.
Auf dem Grab liegen Kartoffeln.
Foto: Gryffindor / Wikimedia Commons

Auf dem Grab liegen viele Kartoffeln.
Besucher legen sie dort hin.
Warum?

Dazu gibt es eine Geschichte.

Die Kartoffeln stammen aus Südamerika.
Im 16. Jahrhundert kamen sie nach Europa.
In manchen Ländern wurden sie schnell bekannt.
Zum Beispiel in Irland.
Aber in Deutschland nicht.

im schzehnten Jahrhndert

Die Deutschen mochten Kartoffeln nicht.
Sie dachten:
Die Kartoffel-Blüten sind ja ganz schön.
Die kann man in den Garten pflanzen.
Aber kann man Kartoffeln wirklich essen?
Wir versuchen es lieber nicht.


Als Friedrich II König wurde, dachte er: 
Kartoffeln sind gut.
Sie machen satt.
Sie wachsen schnell.
Sie machen weniger Arbeit als Getreide.
Wie kann ich die Leute überzeugen?


Friedrich ließ überall im Land Kartoffeln anbauen.
Laut sagte er:
"Diese Kartoffeln sind nur für mich!
Niemand darf sie nehmen.
Meine Soldaten bewachen die Felder!"


Preußische Soldaten, 1806 (der Soldat, -en)
Maler: F. de Myrbach (1853-1940)
Foto Wikimedia Commons



Aber heimlich sagte Friedrich:
"Die Soldaten sollen nicht aufpassen.
Sie dürfen schlafen.
Sie dürfen Karten spielen.
Wenn jemand Kartoffeln nimmt, sollen sie wegschauen."


Sechs Spielkarten (die Spielkarte, -n)
Foto: Körnerbrötchen / Wikimedia Commons


Die Leute sahen die Soldaten auf Friedrichs Kartoffelfeldern.
Sie dachten:
Soldaten bewachen die Felder -
Kartoffeln sind wohl besonders wertvoll...
Der König will Kartoffeln essen -
dann sind Kartoffeln wohl besonders gut.

Die Leute gingen in der Nacht auf Friedrichs Felder
und holten sich Kartoffeln.

Und die Soldaten?
Sie spielten Karten.
Sie taten so, als ob sie nichts bemerkten.

Soldaten spielen Karten (die Kạrte, -n).
Maler: Johann Adam Klein (1792-1875)
Foto: LACMA /Wikimedia Commons



Die Leute probierten die Kartoffeln
und dachten: Das schmeckt gar nicht so schlecht.

Und ... bald bauten alle Kartoffeln an.



Wie war es wirklich?


Das ist die Geschichte....
schön, oder?

Leider ist die Geschichte nicht ganz wahr.
Als Friedrich II König von Preußen war, 
gab es in Deutschland schon Kartoffeln.

Preußen war damals ein armes Land.
Friedrich wollte es reicher und größer machen.
Er wollte mehr Menschen nach Preußen holen.
Und mit Kartoffeln kann man viele Menschen ernähren.

Nur deshalb hat Friedrich immer wieder gesagt:
"Leute, baut Kartoffeln an!"

Aber er selbst hat keine Kartoffeln gegessen...
Kartoffeln waren nämlich ein Essen für arme Leute.
Und sie waren tatsächlich nicht sehr beliebt.

Das hat sich geändert.
Kartoffeln sind ein Grundnahrungsmittel geworden.
Wir essen 55 Kilo Kartoffeln pro Kopf und Jahr.
1955 waren es sogar fast vier mal so viel!



Wortliste
das Grab, ̈-er = Ort. Wenn ein Mensch tot ist, legt man ihn in ein Grab.
die Plạtte, -n = Ding aus Stein oder Metall. Es ist flach und groß.
stạmmen = vor langer Zeit dort gelebt haben.
die Blüte, -n = Blume / der farbige Teil von einer Pflanze.
ist ja gạnz schön = sieht nicht schlecht aus.
die Pflạnze, -n = grünes Ding. Es wächst auf der Erde.
pflạnzen = eine kleine Pflanze in die Erde tun, so dass sie groß werden kann.
sạtt = so, dass man keinen Hunger hat.
das Getreide (nur Singular) = Pflanzen. Aus Ihren Körnern kann man Brot machen.
überzeugen = machen, dass jemand etwas glaubt / machen, dass jemand etwas will
nbauen = viele Pflanzen in die Erde bringen, so dass man viel zu essen bekommt.
der Soldat, -en = Person. Sie ist im Militär. (siehe Bild)
bewạchen = aufpassen, das niemand etwas nimmt / aufpassen, dass jemand etwas nicht tut.
das Fld, -er = Ort, wo ein Bauer Pflanzen anbaut.
heimlich = so, dass es (fast) niemand weiß.
Kạrten spielen = (siehe Bild)
wgschauen = nicht schauen / nicht aufpassen / sich nicht darum kümmern
wertvoll = so, dass es viel Geld kostet.
so tun, ạls b ... =  es anders aussehen lassen, als es ist.
bemerken = etwas sehen / etwas hören.
probieren = einmal ein bisschen davon essen.
leider = es ist nicht schön, aber...
ạrm = wenig Geld haben
reich = viel Geld haben
ernähren = zu essen geben
tatsächlich = wirklich 
beliebt = so, dass die Leute es gerne mögen.
Grndnahrungsmittel, - = Lebensmittel, das man (fast) jeden Tag isst.
pro Kopf = jede einzelne Person
pro Jahr = im Jahr
viermal so viel = 4 x das.




* Tobias Nordhausen:


Liebe Leute, 
Was ist das Grundnahrungsmittel in ihrem Land?
Wie ist es zu ihnen gekommen?
Erzählen Sie die Geschichte.
Hinterlassen Sie einen Kommentar! :-)





Montag, 17. August 2020

Christian Drosten hat besseres zu tun

Chrstian Drsten
Christian Drosten ist ein Arzt.
Er arbeitet im Krankenhaus "Charité" in Berlin.
Das ist ein Universitäts-Krankenhaus.
Christian Drosten erforscht dort neue Viren.

die Charité [sprich: Scharite)

Er stellt Fragen wie:
Wie ist dieses Virus entstanden?
Welche Gene hat es?
Welche Symptome löst es aus?
Mit welchen Tests kann man es schnell erkennen?
Überträgt es sich nur von Tieren zu Menschen 
oder auch von Mensch zu Mensch?
Wie ansteckend ist es? 
Und wie gefährlich ist es?



 
 
 
 
 
 
 
 
Im Frühling kam das neue Corona-Virus nach Deutschland.
Christian Drosten hat sich sofort darauf konzentriert.
Er forscht,
er berät Angela Merkel,
und er macht Podcasts für alle.

Deshalb ist Christian Drosten jetzt der bekannteste Corona-Experte in Deutschland.

In seinem Podcast erklärt er:
Was wissen wir über das Virus?
Wie sicher wissen wir das?
Wie gut schützen Masken?
Wie gut schützt Abstand?
Wer sollte sich testen lassen?
Welche Therapien gibt es schon?
Und wann gibt es einen Impfstoff? 

So informiert er alle darüber, 
was seine Kolleg*innen überall auf der Welt erforscht haben.


Zeitungen suchen nach Problemen

Christian Drosten forscht auch selbst.

Normalerweise dauert Forschung lange.
Erst, wenn ein Ergebnis ganz sicher ist,
veröffentlicht man es.

Aber das neue Corona-Virus ist sehr gefährlich.
Deshalb veröffentlichen Forscher*innen jetzt auch vorläufige Ergebnisse. 
Sie fragen die wissenschaftliche Community: 
Was haltet Ihr davon?
Ist das interessant für Euch?
Könnt ihr etwas Wichtiges beitragen?

Christian Drosten hat das auch gemacht.
Ein anderer Wissenschaftler hat eine Kritik an seiner Veröffentlichung geäußert.
Da hat eine Zeitung geschrieben:
Hey! Christian Drosten hat einen Fehler gemacht!
Andere Virologen sind anderer Meinung als er!

Andere Zeitungen haben sofort reagiert:
Oh! Herr Drosten, haben sie wirklich einen Fehler gemacht?
Haben Sie Streit mit anderen Virologen?
Herr Drosten, sagen sie etwas dazu!

Christian Drosten hat gesagt:
Was für ein Unsinn.
Es gibt keinen Streit.
Es ist normal, dass Wissenschaftler verschiedene Meinungen haben.
Diese Zeitungen verstehen entweder nicht, wie Wissenschaft funktioniert - oder sie wollen es nicht verstehen.
Sie suchen nur nach Problemen, weil sie eine gute Schlagzeile haben wollen.

Für solchen Unsinn habe ich keine Zeit.
Ich habe Besseres zu tun.


Der Song: Ich habe Besseres zu tun



Viele Leute fanden es gut,
dass Christian Drosten das gesagt hat.

Die Punk-Band ZSK aus Berlin hat getweetet:
Wir wollen Christian Drosten unterstützen.
Wir machen einen Song für ihn.
Der Song heißt 
"Ich habe Besseres zu tun".
 
Hier ist der Song
ZSK (ztt-s-ka)

Den Text versteht man vielleicht nicht sofort. 
Aber den Refrain versteht man:

"Ich habe Besseres zu tun.
Lasst mich bitte mit dem Scheiß in Ruhe!"

Ein toller Song!
Er ist sofort viral gegangen.
:-D



 
 
Wortliste

(etwas) Bsseres = etwas, das besser ist. (something better)
zu tun haben = tun müssen, tun können. (to have something to do)
Ich habe (etwas) besseres zu tun = Ich habe keine Zeit für Unsinn. (I have better things to do)
frschen (intrans.)/  erfrschen (+ Akk.) = eine Sache lang und gründlich studieren. (to research)
die Frschung, en = (Substantiv von: forschen) (Research)
das Virus, die Viren = sehr kleiner Träger von Krankheits-Genen 
Er stellt Fragen wie ... = er stellt zum Beispiel solche Fragen: ...
das Gen, -e = kleinste Erb-Information in Mensch, Tier oder Pflanze / kleinster Teil von der DNA (Gene)
das Symptom, -e = Krankheitszeichen / Sache, an der man merkt, dass man krank ist.
auslösen = machen, dass es passiert.
erknnen, erknnte, erknnt = etwas sehen und wissen, was es ist. (to identify, to recognize)
sich übertragen, übertrug, übertragen = von einem Träger auf einen anderen Träger springen. (to be transmitted)
nsteckend = (Krankheiten) so, dass man es von einer anderen Person bekommen kann. (infectious)
sich darauf konzentrieren = nur noch das tun.
beraten = jemandem sagen, wie man ein Problem lösen kann. (to councel)
scher = so, dass man es genau weiß. (sure)
schützen = machen, dass jemandem nichts schlimmes passiert (to protect)
die Mske, -n = Stoff, der einen Teil vom Gesicht bedeckt (Mask)
der Exprte, -n = Person. Sie weiß sehr viel über ein Thema. (Expert) 
der bstand,  ̈-e = die Länge von einem Weg zwischen zwei Punkten. (Distance)
sich tsten lssen = zum Test gehen /machen, dass man getestet wird. (to have oneself tested)
die Therapie, -n [Pl. sprich: Terapie-en]= Methode, mit der man einen kranken Menschen gesund macht (Therapy).
der mpfstoff, -e = Mittel aus einem toten Krankheitserreger. Wenn man das Mittel im Körper hat, bekommt man die Krankheit nicht mehr. (Vaccine)
Kolleg*innen = Kollegen, Kolleginnen und Leute, die sagen: Ich bin kein Mann und keine Frau.
veröffentlichen = Einen Text herausbringen, zum Beispiel in einer Zeitschrift oder im Internet (to publish).
die Veröffentlichung, en = Substantiv von veröffentlichen (Publication).
vorläufig = (Ergebnis/ Bericht / Aussage) so, dass man es später noch ändern kann (preliminary).
wssenschaftlich = so, dass es mit Forschung zu tun hat (academic).
die wssenschaftliche Community [sprich: Kommjuniti]= Forscher auf der ganzen Welt, die an demselben Thema arbeiten (Academic Community).
die Wssenschaft, -en = (hier:) die Forschung, das systematische Suchen nach neuem Wissen (Sciences and Humanities).
Was hltet ihr davon? = was denkt ihr darüber? Findet ihr das gut oder schlecht?
eine Kritik äußern = sagen: Hier ist ein Fehler (to criticize).
nderer Meinung sein = anders denken / denken, dass etwas anders ist als jemand gesagt hat (to disagree). Beispiel: "Ich bin anderer Meinung".
beitragen, trug bei, beigetragen = dazu tun /dazu sagen / geben (to contribute).
perfkt = so, dass es ohne Fehler ist (perfect).
reagieren = etwas hören und das Thema auch besprechen (to react).
der Virologe, n = Arzt. Er erforscht Viren.
der Streit pl. die Streitigkeiten = (mehrere Personen:) verschiedene Meinungen haben und deswegen laut oder unfreundlich werden (Quarrel).
etwas dazu sagen = etwas zu diesem Thema sagen.
funktionieren = (hier:) normalerweise so gehen (to work).
die Schlagzeile, -n = Großer Satz am Anfang von einem Zeitungsbericht (Headline).
es gut finden = sich darüber freuen.
darüber = über diese Sache.
die Punk-Band, -s [sprich: pnk-bnd]= Musik-Gruppe. Sie macht Punk-Musik.
der Refrain, -s [sprich: refrä]= Teil von einem Lied. Diesen Teil wiederholt man mehrmals.
der Scheiß (nur Singular) = 💩 / Unsinn / lästige Sache (bullshit).
lasst mich in Ruhe! = stört mich nicht! Geht weg! (leave me alone!)
tll = so, dass es sehr gut ist (great)
viral gehen = sich im Internet schnell verbreiten (to go viral).


Liebe Leute, 
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Samstag, 13. Juni 2020

Beim Arzt :-)

Eine Tasse Kaffee.
In der Tasse ist ein Löffel (der Löffel, -).
Foto: Acabashi / Wikimedia Commons


Patient:
Herr Doktor, ich habe immer so Stiche im Auge!
Arzt:
Vielleicht sollten Sie den Löffel aus der Kaffetasse nehmen...


Wortliste

der Patint, en [sprich: pazint] = Person. Sie ist krank.
stchen, stach, gestchen = ein Messer, eine Gabel oder ein Stäbchen in etwas hineinstecken. (Beispiel: "Eine Wespe hat mich gestochen!")
der Stch, -e = Substantiv von Stechen. Auch: Gefühl/Schmerzen, wie von einem Stich.
so = (hier:) wie/ ähnlich wie / es fühlt sich an wie ...
vielleicht sollten Sie (+Infinitiv) ...= probieren Sie einmal diese Methode.


Sonntag, 17. Mai 2020

Holunder



Holunder (der Holnder, -)
Foto: kku/Wikimedia Commons
Das kann man jetzt überall sehen:
Der Holunder blüht.


Holunder·blüten (die Blüte, -n)
Foto: Ragnar 1904 / Wikimedia Commons

Holunderblüten kann man essen.
Man kann Pfannkuchen daraus machen.

So macht man Holunder·blüten·sirup (der Sirup, -s)
Foto: Erik Forsberg (Hepp)*

Man kann auch ein Getränk daraus machen: Holunderblütensirup.
Den Sirup tut man in Mineralwasser.
Das schmeckt gut und riecht gut. 

Holunderbeeren (die Holụnderbeere, -n)
Foto: Konrad Lackerbeck / Wikimedia Commons


Im Herbst bekommt der Holunder schwarze Beeren.
Vorsicht - sie sind giftig!

Vorsicht! Nicht essen!
Grafik: Sven Manguard / Wikimedia Commons

Aber wenn man die Beeren kocht,
sind sie nicht mehr giftig.
Dann sind sie sogar sehr gesund:
Holundersaft ist gut gegen Erkältung
Man kann ihm im Supermarkt kaufen.


Früher hatten die Leute Holunder gerne nahe bei ihrem Haus.
Sie haben gesagt:
Holunder schützt das Haus.
Denn im Holunder leben gute Geister.

Frau Hlle. Bild an einem Haus in der Stadt Wien.
Foto: Buchhändler / Wikimedia Commons.

Kennen Sie das Märchen "Frau Holle"?
Frau Holle ist die germanische Göttin Holda.
Sie war die Göttin der Hausarbeit.
Der Holunder war ihr Baum.


Wortliste
blühen = Blüten: offen sein.
der Pfnnkuchen, - = Speise aus Eiern, Milch und Mehl.
der Sirup, -s = Wasser mit sehr viel Zucker. 
riechen, rch, gerchen = mit der Nase fühlen.
gftig = so, dass man davon krank wird.
kchen = Mit Wasser in einen Topf tun und 100° C [hndert grad zlsius] heiß machen.
gesnd = so, dass man nicht krank ist.
die Erkältung, -en = Krankheit. Der Hals tut weh. Man hat Husten und Fieber.
schützen = machen, dass jemand keine Probleme bekommt.
das Märchen, - = Alte Geschichte für Kinder.
der Geist, -er = Person aus einem Märchen. Man kann sie nicht sehen. Sie kann Dinge tun, die Menschen nicht tun können.
der Gtt, ̈- er =  Wesen. Man kann es nicht sehen. Es ist höher als die Menschen und bestimmt ihr Leben.
die Göttin, -nen = weiblicher Gott.
germanisch = von den Germanen. Die Germanen lebten vor über 2000 Jahren in Deutschland.
die Hausarbeit, -en = Arbeiten, die man im Haus tut: Kochen, Saubermachen, für die Familie sorgen.
die Göttin der Hausarbeit = die Göttin von der Hausarbeit.



(Foto) * Erik Forsberg (Hepp)


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