Bild: Eine Postkutsche. Lebach im Saarland, 1897.
Foto: siehe unten
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Am 1. Juli habe ich von Münchhausen erzählt.
Diesen Blogpost lesen besonders viele Leute.
Deshalb bringe ich jetzt noch mehr Geschichten von Münchhausen
Bild: Ein altes Posthorn.
Ort: Rheinhessisches Post-Museum
Foto: Kandschwar / Wikimedia commons
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Münchhausen und das Posthorn
Münchhausen machte eine Reise in Rußland.
Er reiste in der Post-Kutsche.
Es war Winter.
Es war sehr kalt.
Manchmal kam die Kutsche zu einem Ort.
Dann nahm der Kutscher das Post-Horn
und blies ein Signal.
Aber man hörte nichts.
Es war zu kalt.
Die Töne froren sofort im Horn fest.
So fuhren sie lange Zeit.
Dann hielt die Kutsche an einem Gasthaus.
Bild: Schild am Gasthaus "Goldenes Posthorn" in Nürnberg, 2013.
Foto: Ximeg/ Wikimedia Commons
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Münchhausen und der Kutscher stiegen aus.
Sie gingen in die Stube.
Dort brannte ein Feuer im Herd.
Es war schön warm.
Der Kutscher hängte sein Horn an die Wand.
Dann setzte er sich mit Münchhausen zum Feuer.
Beide wärmten sich am Feuer.
Bild: Das Posthorn spielt von selbst. Maler: Oskar Herrfurth. Foto: siehe unten |
Plötzlich hörten sie ein lautes Horn-Signal.
Mitten in der Stube.
Dann noch eines.
Und noch eines.
Das Horn an der Wand spielte ganz von selbst.
Die eingefrorenen Töne waren aufgetaut und kamen heraus.
Das Horn spielte alle Signale.
Dann war es wieder still.
Foto Postkutsche: http://historischer-verein-lebach.de/wp-content/uploads/2008/vor02/Fotogalerie/Lebacher-Ansichten/img00032.jpg
Foto Gemälde: http://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/gottfried-august-buerger/die-abenteuer-des-freiherrn-von-muenchhausen/muenchhausens-abenteuer-in-bildern-von-oskar-herrfurth-folge-2.html
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