Sonntag, 10. August 2014

Betreuungs-Geld und Bildungs-Geld


Seit dem 1. August können Eltern jeden Monat 150 Euro bekommen.
Das Geld kommt vom Staat.
Es heißt Betreuungs-Geld.

Darüber gab es in Deutschland große Diskussionen.


Der Hintergrund


Wenn Kinder 2 oder 3 Jahre alt sind,
dann können sie in die Kita gehen.
Bild: In einer Kita. Foto: BKK ESSANELLE / Wikimedia Commons   
Kita bedeutet:
Kinder-Tages-Stätte.
Dort können die Kinder den ganzen Tag bleiben.

In der Kita arbeiten Erzieherinnen.
Sie betreuen die Kita-Kinder.
(Natürlich gibt es auch ein paar Männer. 
Das sind die Erzieher.)



Die Erzieherinnen spielen und singen mit den Kindern.
Sie machen Sport mit ihnen.
Sie erzählen ihnen Geschichten.
Sie geben ihnen das Mittagessen und machen Ausflüge mit ihnen.

Erzieherinnen verdienen nicht viel Geld.
Trotzdem ist die Betreuung in der Kita teuer.
Einen Teil von den Kosten bezahlen die Eltern.
Den Rest bezahlt der Staat.
Manchmal bezahlt der Staat sogar alles.



Was ist das Betreuungs-Geld?


Manche Kinder gehen nicht in die Kita.
Die Eltern betreuen ihr Kind selbst.

Diese Eltern bekommen jetzt Geld vom Staat:
150 Euro im Monat.
Das Geld sollen sie für Ihr Kind benutzen.
Sie sollen mit dem Kind spielen, singen, Sport machen, Ausflüge machen ....
Das Kind soll interessante Dinge erleben.
Dafür ist das Betreuungs-Geld da.

Aber das Betreuungsgeld ist umstritten.
Manche Leute finden es gut: Sie sind dafür.
Andere Leute finden es schlecht: Sie sind dagegen.
Das heißt:
Das Betreuungsgeld hat Befürworter und Gegner.


Was ist gut am Betreuungs-Geld?


Die Befürworter sagen:
Das Betreuungsgeld ist fair.
Alle Kinder sollen interessante Dinge erleben.
Nicht nur die Kinder in der Kita.

Die Eltern kennen ihr eigenes Kind am besten.
Sie können es besser fördern als die Erzieherinnen.
Denn die Erzieherinnen müssen viele Kinder zugleich betreuen.

Außerdem sollen Eltern Zeit mit Ihrem Kind verbringen.
Vor allem die Mutter.
Das ist das Beste für so kleine Kinder.
Sie sind glücklich bei der Mutter.
Und die Liebe zwischen Mutter und Kind ist für beide wichtig.


Was ist schlecht am Betreuungs-Geld?


Die Gegner sagen:
Es ist besser, wenn Kinder in die Kita gehen.
Dort lernen sie, 
wie man mit anderen Menschen umgeht.
Das nennt man soziale Kompetenz.

Bild: Ein Herd.  Foto: Quaddell /Wikimedia Commons

Und sie lernen Deutsch.
Das ist wichtig, wenn die Eltern aus dem Ausland kommen.

Außerdem sollen Mütter nicht zu Hause bleiben.
Die Gesellschaft braucht ihre Arbeit.
Und Arbeit macht Menschen selbst-bewusst.
Das ist auch für Mütter wichtig.

Deshalb ist das Betreuungs-Geld ein falscher Anreiz.
Es hält Frauen zu Hause fest.
Es ist eine "Herd-Prämie".



Gibt es bald Bildungs-Geld?


Für diese Gegner gibt es jetzt schlechte Nachrichten.
Denn es gibt schon neue Pläne:
Pläne für ein "Bildungs-Geld".

Das Bildungs-Geld sollen Schüler bekommen.
Der Staat soll ihnen jeden Monat 150 Euro geben -
wenn sie nicht zur Schule gehen.


Woher kommt diese Nachricht?


Finden Sie diese Nachricht auch so komisch?
Ich habe mich jedenfalls tot gelacht!

Die Nachricht kommt nicht von der Regierung.
Sie kommt vom Postillon.
Der Postillon ist ein Blog.
Er sieht aus wie ein Nachrichten-Portal.
Aber die Nachrichten sind alle nicht echt. 
Sie sind frei erfunden.

Der Postillon ist der beliebteste Blog in Deutschland.
Ein anderes mal erzähle ich mehr darüber.
Hier ist der Link zum Blogpost "Bildungsgeld":

http://www.der-postillon.com/search?q=Bildungsgeld

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