Sonntag, 31. August 2014

Beamten - Mikado


Heute möchte ich einen Ausdruck vorstellen. 
Und zwar:
Beamten - Mikado.



Beamte sind Leute, die für den Staat arbeiten.
Viele Beamte arbeiten in Behörden.
Zum Beispiel in der Schul - Behörde.
Oder in der Ausländer - Behörde...








Bild: Eine Dose mit einem Packen Mikado - Stäbchen.
Wo: Im Württembergischen Landes-Museum Stuttgart.
Foto: AndreasPraefcke / Wikimedia Commons.

Was ist Mikado?


Mikado ist ein Spiel.
Man spielt es mit Holz-Stäbchen.
Es geht so:



Vorbereitung:

Man nimmt den Packen Stäbchen in beide Hände.
Eine Hand dreht nach rechts.
Die andere Hand dreht nach links.
Dann lässt man los.
Die Stäbchen fallen auf einen Haufen.
Der Haufen soll ziemlich unordentlich sein.
Je unordentlicher, desto besser!
Jetzt kann das Spiel beginnen.










Bild: Ein Haufen Mikado - Stäbchen.
Foto: Martin Sommerfeld / Wikimedia Commons





Spiel-Regel

Der erste Spieler nimmt ein Stäbchen vom Haufen weg.
Die anderen Stäbchen müssen ruhig liegen bleiben.
Sie dürfen sich nicht bewegen.
Klappt das?
Dann darf der Spieler weiter machen.
Oder bewegt sich ein anderes Stäbchen?
Dann muss er aufhören,
und der nächste Spieler kommt an die Reihe.

Wenn alle Stäbchen weg sind, ist das Spiel aus.
Jeder Spieler zählt seine Stäbchen.
Wer die meisten Stäbchen hat, der hat gewonnen.
Wer die wenigsten Stäbchen hat, hat verloren.


Das ist die einfachste Spielregel.
Es gibt auch andere Regeln.
Die Stäbchen haben verschiedene Farben.
Sie können beim Zählen verschiedene Werte haben.
So wird das Spiel interessanter.



Und was ist Beamten - Mikado?


Angeblich lieben die Beamten dieses Spiel.
Man braucht keine Stäbchen dafür.
Und es gibt nur eine einzige Regel:


Wer sich bewegt, hat verloren.



Wenn eine Behörde sehr langsam arbeitet, 
wenn sie auf E-Mails nicht antwortet, 
wenn sie keine Entscheidungen trifft
oder Probleme nicht löst,
dann sagt man:
"Die spielen Beamten - Mikado!"

Samstag, 23. August 2014

Was ist das?


Das hier habe ich im Urlaub fotografiert:



In der Stadt Waldkirch im Schwarz-Wald.

Es ist ein Wasser-Becken.
Es ist vielleicht 6 Meter lang
und 2 1/2 (zwei einhalb)  Meter breit.
Das Wasser ist ungefähr 30 Zentimeter hoch.
Es fließt durch das Becken.
An einer Schmal-Seite fließt es hinein, 
und an der Seite gegenüber fließt es hinaus.
Und es ist ziemlich kalt!

Eine Treppe führt in das Becken.
Im Becken ist ein Geländer.
Das Geländer führt im Kreis herum. 



Also, was kann das sein?



Ein Swimming-Pool?
Dafür ist das Wasser zu niedrig.

Ein Plansch-Becken für Kinder?
Dafür ist das Wasser zu kalt.

Ein Hunde-Bad?
Auch nicht. 
Lassen Sie Ihren Hund lieber nicht ins Wasser. 
Das gibt nur Ärger.






Bild: Ein Plansch-Becken in der Stadt Heidenau.
Kinder spielen darin mit Wasser. Sie planschen. 
Foto: Bademeester / Wikimedia Commons.

Jetzt kommt eine Frau.
Sie krempelt ihre Hosen-Beine hoch. 
Dann geht sie in das Becken.
Sie legt eine Hand an das Geländer und geht im Kreis herum.
Bei jedem Schritt zieht sie den Fuß ganz aus dem Wasser.
Das sieht komisch aus. 
Sie geht wie ein Storch.


 







 
Bild: In der Stadt Kronberg am Taunus, 2006.
Foto: Peng / Wikimedia Commons
Bild: Ein Storch.
Foto: Benreis / Wikimedia Commons

Die Frau geht einmal ganz herum. 
Dann verlässt sie das Becken. 
Nun geht sie auf der Wiese auf und ab.

Und warum macht sie das?

Das soll gut für die Gesundheit sein.
Wenn man niedrigen Blut-Druck hat und viel müde ist.
Manchen Leute hilft es gegen Kopf-Schmerzen.
Und gegen viele anderen Krankheiten.
Man nennt es Wasser-Treten.

Und das ist die Lösung für meine Frage:


Das Wasserbecken ist eine Kneipp-Anlage


Das Wasser-Treten ist eine alte Heil-Methode.
Sebastian Kneipp hat sie 1886 in einem Buch vorgestellt.
Zusammen mit anderen Wasser-Kuren.
Seitdem nennt man das Heilen mit kaltem Wasser "Kneipp-Kur"
Und das Wasser-Becken oben ist eine "Kneipp-Anlage".



Bild: Verschiedene Kneipp-Kuren. 
Aus einem Buch von 1895.
Foto: Droszdp / WMC



Wer war Sebastian Kneipp?


Sebastian Kneipp war ein Pfarrer.


 


Als junger Mann war er sehr krank:
Er hatte Tuberkulose.
Da hörte er von der Wasser-Kur.
Er badete einige Male in eis-kaltem Wasser
und wurde wieder gesund.




Bild: Sebastian Kneipp auf einer alten Brief-Marke.
Foto: Nobbi P / Wikimedia Commons

 
Von da an beschäftige er sich mit natürlichen Heil-Methoden.
Später gab er kranken Menschen Tipps.
Nicht nur für die Wasser-Kur.
Auch für gesundes Essen.
Er sagte: Das moderne Leben macht uns krank. 
Darüber schrieb er auch Bücher.

Die Patienten waren begeistert von ihm.
Aber die Ärzte und Apotheker ärgerten sich.
Sie sagten:
Sebastian Kneipp ist kein Arzt.
Er hat keine Ahnung von Medizin.
Er macht große Fehler!

Sebastian Kneipp musste vor Gericht.
Der Richter verurteilte ihn.
Er sagte: Sebastian Kneipp ist ein Kur-Pfuscher.
Das bedeutet: 
Er hat Kranke behandelt, 
obwohl er keine Berechtigung dafür hat.

Aber den Patienten war das egal. 
Denn Kneipp erklärte ihnen Krankheit und Gesundheit.
Er erklärte es ganz einfach.
Er konnte gut reden...
Schließlich war er ein Pfarrer!
Bald hatte er viele Anhänger. 
Sie sagten: Sebastian Kneipp hat uns geheilt.  

Kneipp lebte in dem Dorf Wörishofen.
Dort gingen immer mehr Menschen hin.
Ein paar tausend im Jahr.
Vor allem im Sommer.
Dann hielt Kneipp jeden Tag Vorträge über gesundes Leben.



Bild: Sebastian Kneipp hält einen Vortrag 
in Bad Wörishofen, 1895 oder früher.
Künstler: Ismael Gentz (1864-1914)
Foto: Kluibi/ Wikimedia Commons.


Immer mehr Ärzte interessierten sich für Kneipp´s Methode.
Einige halfen ihm bei seinen Kuren.
Und in Wörishofen baute man immer mehr Hotels.
Das Dorf wurde schnell eine Stadt:
Der Kur-Ort Bad Wörishofen.



Bild: Die Haupt-Straße von Bad Wörishofen, 2001.
Foto: Lothar Spurzem, Wikimedia Commons.


Heute sagen viele Ärzte:
Kneipp-Kuren sind eine gute Ergänzung zur Schul-Medizin.
Und das Leben nach den Lehre von Kneipp ist gesund.
Es ist eine gute Vorbeugung gegen Zivilisations-Krankheiten. 


Die Lehre von Sebastian Kneipp heute


In Deutschland gibt es heute ungefähr 600 Kneipp-Vereine.
Sie tragen die Lehre von Sebastian Kneipp weiter.
Sie sind auch offen für neue Methoden.
Zum Beispiel für Yoga.
Und sie bauen Kneipp - Becken.
Zum Beispiel in Parks.
Oder an Bächen und kleinen Flüssen.
Dort, wo es kaltes Wasser gibt.
Und wo Leute spazieren gehen.
Die Becken darf jeder benutzen.

Kneipp-Kuren gelten heute als ein bisschen altmodisch.
Chinesische Medizin und indisches Ayurveda sind mehr in Mode.
Aber für gesundes Leben interessieren die Leute sich.
Genau wie früher.

Und noch etwas ist gleich geblieben:
Wir diskutieren immer noch viel darüber,
ob natürliche Heil-Methoden wirklich funktionieren,  
oder ob sie nur Kur-Pfuscherei sind.

Dienstag, 19. August 2014

Noch einmal: Das Wunder von Bern

Neulich habe ich von einem Buch erzählt:
Es heißt: Das Wunder von Bern.
Es handelt von Matthias und seinem Vater.
Und vom deutschen Sieg in der Fußball-Welt-Meisterschaft 1954.
Dieser Sieg war "Das Wunder von Bern".

Ich hatte eine Lese-Probe davon im Internet gefunden.
Weil es ein Buch in leichter Sprache ist,
habe ich den Link hier im Blog angegeben.

Danach habe ich eine E-Mail vom Buch-Verlag bekommen.
Ein Mitarbeiter hat mich gefragt:
Foto: Spass am Lesen Verlag
Möchten Sie das Buch haben?
Dann können Sie es in Ihrem Blog genauer vorstellen.
Ich habe ja gesagt.
So bekam ich das Buch.



Meine Meinung über "Das Wunder von Bern"


Das Buch hat mir sehr gefallen.
Es ist toll geschrieben.

Die Figuren sind sehr lebendig.
Und die Geschichte ist gut aufgebaut.
Sie ist spannend und hat einen schönen Schluß.
Das Schönste ist:
Das "Wunder von Bern" hat es wirklich gegeben.
Aber im Buch wird es nicht einfach nach-erzählt.
Der Autor hat eine eigene Geschichte daraus gemacht.

Und noch etwas gefällt mir:
Ich kann eigentlich schwere Sprache sehr gut verstehen.
Ich lese manchmal sehr komplizierte Bücher.
Das macht mir Spaß.
Trotzdem habe ich "Das Wunder von Bern" gerne gelesen.
Es ist zwar in leichter Sprache geschrieben,
Aber die Gedanken darin sind nicht banal.
Und die Sprache ist nicht langweilig.
Das finde ich sehr gut!

Aber ich habe auch Zweifel bekommen.
Ist das Buch wirklich gut für Ausländer, die Deutsch lernen?

Ich glaube:
Das Buch ist toll für Deutsche, die nicht gut lesen können.
Sie lesen zwar nur langsam.
Und sie verstehen lange Sätze schlecht.
Aber weil sie Deutsch als Muttersprache sprechen,
kennen sie eigentlich alle Wörter.
Sie kennen auch die ganze deutsche Grammatik.

Ausländer kennen noch nicht so viele Wörter.
Für sie ist das Buch vielleicht zu schwer.
Vielleicht müssen sie zu oft neue Wörter nachsehen.
Vielleicht wird das Lesen dadurch sehr mühsam?

Das möchte ich gerne genauer wissen.



Ich habe eine Frage an Sie...


Deshalb möchte ich Sie fragen:
Hat jemand von Ihnen schon das Buch gelesen?
Oder hat jemand die Lese-Probe angeschaut?
Ach ja: 
Hier ist noch mal der Link zur Leseprobe.
http://www.spassamlesenverlag.de/html/img/pool/Wunder_von_Bern_Leseprobe.pdf


Macht Ihnen das Lesen Spaß?

Oder finden Sie den Text zu schwer?
Wenn ja, warum?
  • Gibt es zu viele neue Wörter?
  • Gibt es Wörter, die nicht im Wörterbuch stehen?
  • Ist die Grammatik zu schwer?
  • Oder verstehen Sie manche Teile nicht,
    obwohl sie alle Wörter und die Grammatik kennen?

( Mir passiert so was öfter, wenn ich Bücher in fremden Sprachen lese.)

Bitte schreiben Sie einen kurzen Kommentar!
Ich freue mich darauf. :-) :-)

Ich denke:
Ihr Kommentar ist vielleicht interessant für den Verlag.
Aber er ist auch interessant für mich.
Denn ich schreibe ja diesen Blog.
Mein Blog ist für Leute, die noch im Deutsch-Kurs sind.
Und ich überlege oft:
Ist mein Blog für diese Leute zu schwer?
Oder ist er zu leicht?
Aus Ihren Kommentaren möchte ich auch etwas lernen.

Deshalb: Vielen Dank im Voraus!



Dienstag, 12. August 2014

Deutscher Mücken-Atlas

Eine Mücke (die Mücke, -n)
Foto: Flixus / Wikimedia Commons.



Eine Fliegenklatsche (die Fliegenklatsche, -n).
Foto: Christian Alexander Tietgen / Wikimedia Commons















Gestern habe ich eine lustige Nachricht gelesen.
Die Deutschen sollen Mücken jagen.
Aber nicht mit der Fliegenklatsche....

....sondern mit einem Gefäß.

Bild: Ein Gefäß (das Gefäß, -e)
Foto: Solblomma5 / Wikimedia Commons.











Die Mücken soll man an ein Forschungs-Institut im Land Brandenburg schicken.
Dort schreiben Wissenschaftler gerade einen "Mücken-Atlas". 
Ein Tiefkühlschrank (der Tiefkühlschrank, ̈-e).
Foto: Tiefkühlfan / Wikimedia Commons





Wollen Sie mit-machen?


Das Forschungs-Institut bittet die Bürger:
Fangen Sie eine Mücke in einem Gefäß.
Stellen Sie das Gefäß in den Tief·kühl·schrank.
Nach einer Nacht ist die Mücke tot.








Legen Sie die tote Mücke in eine Streich·holz·schachtel.
Tun sie die Schachtel in einen Brief·umschlag.

Eine Streichholzschachtel (die Streichholzschachtel, -n)
Foto: de:Benutzer:Niemayer / Wikimedia Commons.



Ein Briefumschlag (der Briefumschlag, ̈-e).
Foto: Frank C. Müller / Wikimedia Commons















 
Gehen Sie auf die Website der Mücken-Forscher.
http://www.mueckenatlas.de/Content/Project/DownloadForm.aspx
Drucken Sie das Formular aus.





Formulare (das Formular, -e)
Foto: Mattes / Wikimedia Commons

Das Formular fragt:

Wie heißen Sie?
Wo wohnen Sie?
Dürfen wir Ihren Namen auf unserer Website nennen?
Wie haben Sie vom Mücken-Atlas gehört?
Wo und wann haben Sie die Mücke gefunden?

Füllen Sie das Formular aus. 
Tun Sie es zu der Mücke in den Umschlag.
Schicken Sie Ihren Umschlag an:

Leibnitz Zentrum für Agrar-Landschafts-Forschung
Institut für Landnutzungssysteme
AG Medizinische Entomologie
Eberswalder Straße 84
15374 Müncheberg.


Dort warten die Wissenschaftler schon auf Ihre Post!
Sie freuen sich auf Ihre Mücke.

Später schickt das Institut Ihnen eine E-Mail.
Darin steht, 
was für eine Mücke es ist.
Außerdem bekommen Sie Informationen über diese Mücken-Art. 



...und wozu braucht man einen Mücken-Atlas?


Die Wissenschaftler erforschen diese Fragen:

  • Welche Mücken-Arten gibt es in Deutschland?
  • Wo lebt welche Mücken-Art?
  • Sind alte Mücken-Arten verschwunden?
  • Gibt es neue Mücken-Arten?
  • Woher kommen die neuen Arten?
  • Spielt der Klima-Wandel eine Rolle?
  • Spielen Fern-Reisen eine Rolle?
  • Bringen die neuen Mücken neue Krankheiten mit?


Das Projekt gibt es seit 2012.
Die Wissenschaftler haben schon über 2500 tote Mücken bekommen. 
Es gibt doch wirklich viele fleißige Jäger...






Worliste
jagen = einem Tier folgen und es fangen oder töten.
der Jäger, - = Person. Sie jagt Tiere. 
der tlas, die Atlanten = Buch mit vielen Landkarten oder Stadtplänen.
frschen = eine Frage sehr genau untersuchen.
erfrschen(transitive Form von "forschen", braucht immer ein Objekt)
der Wssenschaftler, - = Person. Sie forscht und schreibt Bücher. Sie arbeitet oft an einer Universität oder an einer Stelle, wo viel Wissen benötigt wird. 
das Forschungsinstitut, -e = Ein Ort, wo Wissenschaftler arbeiten und forschen.
verschwnden, verschwnd, verschwnden = nicht mehr da sein.
der Klima-Wndel = die Tatsache, dass die Welt immer heißer wird und es mehr extremes Wetter gibt als früher.
eine Rlle spielen = (hier:) wichtig sein.
die Frnreise, -n = die Reise in einen anderen Kontinent. 



Sonntag, 10. August 2014

Betreuungs-Geld und Bildungs-Geld


Seit dem 1. August können Eltern jeden Monat 150 Euro bekommen.
Das Geld kommt vom Staat.
Es heißt Betreuungs-Geld.

Darüber gab es in Deutschland große Diskussionen.


Der Hintergrund


Wenn Kinder 2 oder 3 Jahre alt sind,
dann können sie in die Kita gehen.
Bild: In einer Kita. Foto: BKK ESSANELLE / Wikimedia Commons   
Kita bedeutet:
Kinder-Tages-Stätte.
Dort können die Kinder den ganzen Tag bleiben.

In der Kita arbeiten Erzieherinnen.
Sie betreuen die Kita-Kinder.
(Natürlich gibt es auch ein paar Männer. 
Das sind die Erzieher.)



Die Erzieherinnen spielen und singen mit den Kindern.
Sie machen Sport mit ihnen.
Sie erzählen ihnen Geschichten.
Sie geben ihnen das Mittagessen und machen Ausflüge mit ihnen.

Erzieherinnen verdienen nicht viel Geld.
Trotzdem ist die Betreuung in der Kita teuer.
Einen Teil von den Kosten bezahlen die Eltern.
Den Rest bezahlt der Staat.
Manchmal bezahlt der Staat sogar alles.



Was ist das Betreuungs-Geld?


Manche Kinder gehen nicht in die Kita.
Die Eltern betreuen ihr Kind selbst.

Diese Eltern bekommen jetzt Geld vom Staat:
150 Euro im Monat.
Das Geld sollen sie für Ihr Kind benutzen.
Sie sollen mit dem Kind spielen, singen, Sport machen, Ausflüge machen ....
Das Kind soll interessante Dinge erleben.
Dafür ist das Betreuungs-Geld da.

Aber das Betreuungsgeld ist umstritten.
Manche Leute finden es gut: Sie sind dafür.
Andere Leute finden es schlecht: Sie sind dagegen.
Das heißt:
Das Betreuungsgeld hat Befürworter und Gegner.


Was ist gut am Betreuungs-Geld?


Die Befürworter sagen:
Das Betreuungsgeld ist fair.
Alle Kinder sollen interessante Dinge erleben.
Nicht nur die Kinder in der Kita.

Die Eltern kennen ihr eigenes Kind am besten.
Sie können es besser fördern als die Erzieherinnen.
Denn die Erzieherinnen müssen viele Kinder zugleich betreuen.

Außerdem sollen Eltern Zeit mit Ihrem Kind verbringen.
Vor allem die Mutter.
Das ist das Beste für so kleine Kinder.
Sie sind glücklich bei der Mutter.
Und die Liebe zwischen Mutter und Kind ist für beide wichtig.


Was ist schlecht am Betreuungs-Geld?


Die Gegner sagen:
Es ist besser, wenn Kinder in die Kita gehen.
Dort lernen sie, 
wie man mit anderen Menschen umgeht.
Das nennt man soziale Kompetenz.

Bild: Ein Herd.  Foto: Quaddell /Wikimedia Commons

Und sie lernen Deutsch.
Das ist wichtig, wenn die Eltern aus dem Ausland kommen.

Außerdem sollen Mütter nicht zu Hause bleiben.
Die Gesellschaft braucht ihre Arbeit.
Und Arbeit macht Menschen selbst-bewusst.
Das ist auch für Mütter wichtig.

Deshalb ist das Betreuungs-Geld ein falscher Anreiz.
Es hält Frauen zu Hause fest.
Es ist eine "Herd-Prämie".



Gibt es bald Bildungs-Geld?


Für diese Gegner gibt es jetzt schlechte Nachrichten.
Denn es gibt schon neue Pläne:
Pläne für ein "Bildungs-Geld".

Das Bildungs-Geld sollen Schüler bekommen.
Der Staat soll ihnen jeden Monat 150 Euro geben -
wenn sie nicht zur Schule gehen.


Woher kommt diese Nachricht?


Finden Sie diese Nachricht auch so komisch?
Ich habe mich jedenfalls tot gelacht!

Die Nachricht kommt nicht von der Regierung.
Sie kommt vom Postillon.
Der Postillon ist ein Blog.
Er sieht aus wie ein Nachrichten-Portal.
Aber die Nachrichten sind alle nicht echt. 
Sie sind frei erfunden.

Der Postillon ist der beliebteste Blog in Deutschland.
Ein anderes mal erzähle ich mehr darüber.
Hier ist der Link zum Blogpost "Bildungsgeld":

http://www.der-postillon.com/search?q=Bildungsgeld

Sonntag, 3. August 2014

Rätsel


Heute habe ich ein Rätsel für Sie.

Wer sagt das:

"Mein Anfang ist nicht wenig.
Mein Ende ist nicht schwer.
Das Ganze lässt Dich hoffen.
Doch hoffe nicht zu sehr!"







Lösung:



Das Wort "vielleicht".
[viel / leicht]