Das Jahr 2024 ist vergangen.
Für mich war dieses Jahr sehr besonders:
Ich bin nämlich in Rente gegangen.
Vorher habe ich ungefähr 40 Jahre lang gearbeitet:
Zuerst hatte ich Studentenjobs.
Ich habe bei Leuten zuhause geputzt,
im Krankenhaus geholfen
und in Museen Führungen gemacht.
Dann habe ich ein Examen als Übersetzerin für Chinesisch gemacht.
Ich konnte als Dolmetscherin arbeiten.
Dabei habe ich gut verdient.
Aber ich wollte weiter studieren.
Später hatte ich eine Stelle in einem Forschungsprojekt,
und schließlich habe ich 30 Jahre lang in einem Museum gearbeitet.
Das war eine lange Zeit.
Meistens habe ich ganz gerne gearbeitet.
Aber es war auch anstrengend.
Vor allem, als ich älter wurde.
Als ich in Rente ging, dachte ich:
"Jetzt reicht es aber auch!
Als Rentnerin muss ich nichts mehr tun.
Und ich habe endlich Zeit für mich.
Herrlich!"
Mein Plan: Nichts mehr tun. Bild: gnokii, CC0/Wikimedia Commons |
Aber es kam anders:
Ich habe immer noch sehr viel zu tun.
Es gibt unheimlich viel zu erledigen.
Einfach so, im Alltag!
Und jetzt frage ich mich:
"Wie habe ich denn früher meinen Alltag geschafft,
neben dem Beruf?"
Beides zusammen erscheint mir jetzt fast unmöglich.
Die Realität: Es gibt immer etwas zu tun. |
Ich bin stolz, dass ich das alles geschafft habe.
Seien Sie stolz auf sich!
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Schauen Sie doch einmal auf das Jahr 2024 zurück!
Sie haben bestimmt auch unheimlich viel geschafft
und können stolz auf sich sein!
Nun steht das Jahr 2025 vor der Tür.
Kommen Sie gut in das neue Jahr!
Und seien Sie immer stolz auf sich!
Wortliste
stọlz = so, dass man denkt: "Das habe ich gut gemacht!/ Ich bin ok so! "
vergehen ( vergịng, vergạngen) = immer weniger werden.
das Jahr ist vergạngen = das Jahr ist vorbei/ das Jahr ist zu Ende.
nämlich = es ist so, dass...
die Rẹnte, -n = Geld. Man bekommt es, wenn man alt wird und nicht mehr arbeitet.
in Rẹnte gehen = alt sein und dann nicht mehr arbeiten.
ụngefähr = es kann etwas mehr oder weniger sein.
der Studẹntenjob, -s (sprich: Studẹntendschob) = Eine Arbeit, die Studierende neben dem Studium tun. Dafür bekommen sie Geld.
pụtzen = sauber machen
das Museum, die Museen (sprich: Muse´um / Muse´en) = Gebäude. Man bezahlt Geld, dann kann man hineingehen und Bilder oder andere Dinge sehen.
die Führung, - en = Aktivität. Man geht mit Leuten durch ein Museum und erklärt ihnen die Bilder (oder die Dinge).
das Examen, - (Plural alt: die Exạmina) = Prüfung am Ende vom Studium.
der Dọlmetscher, - = Person. Sie übersetzt mündlich.
gut verdienen = für seine Arbeit viel Geld bekommen.
die Stẹlle, -n = (hier) die Arbeit/ der Arbeitsplatz.
das Fọrschungsprojekt, - = Arbeit an einer Universität: Man untersucht eine neue Frage ganz genau und schreibt dann einen Bericht.
schließlich = zum Schluß.
ganz gẹrne = ziemlich gerne / nicht immer gern, aber fast immer.
vor ạllem, ạls = besonders dann, als
es reicht = es ist genug / ich will das nicht mehr.
aber auch = (hier: Verstärkung / Emphase)
Hẹrrlich! = toll! sehr schön!
es kam ạnders = es war nicht so, wie ich vorher dachte.
ụnheimlich viel = sehr, sehr viel.
zu tun haben = tun müssen.
erledigen = machen/ fertig machen.
einfach so = (hier:) obwohl nichts Besonderes los ist.
der Ạlltag (nur Singular) = das Leben, dass man jeden Tag hat.
schạffen = (hier:) tun können / gut fertig machen können.
erscheinen (erschien, erschienen)(+Dativ) = es sieht so aus.
unmöglich = nicht möglich/ es kann nicht sein.
Liebe Leute,
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