Das ist die Zeit vor Weihnachten.
Sie dauert ungefähr vier Wochen.
Viele Familien haben jetzt einen Advents·kranz.
Das ist ein Kranz aus Tannen·zweigen.
Auf dem Kranz stecken vier Kerzen.
Bild: Ein schöner Adventskranz mit 4 Kerzen.
Foto: Cornischong at Luxembourgish Wikipedia / WM Commons
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Am ersten Advents·sonntag zündet man nur eine Kerze an.
In der Woche danach auch.
In der Woche danach auch.
Ab dem zweiten Adventssonntag benutzt man zwei Kerzen.
Dann drei und dann vier.
Das Licht wird immer heller.
Das Licht wird immer heller.
Und dann ist Weihnachten.
Wann zündet man die Kerzen am Adventskranz an?
Meistens am Nachmittag oder am Abend.
- Wenn man Kaffee trinkt.
- Wenn man nach dem Abend·essen noch zusammen·sitzt.
- Wenn man mit Kindern Weihnachts·lieder lernt.
Manche Leute zünden die Kerzen lieber am Morgen an.
Sie nehmen sich ein bisschen Zeit
und denken nach.
und denken nach.
Sie schreiben Tage·buch
oder lesen ein christliches Tages·motto.
Der Adventskranz ist eigentlich ein christlicher Brauch.
Aber auch viele Nicht-Christen haben einen.
Er ist eine schöne Dekoration.
Und wenn die Kerzen brennen,
dann hat man einen Moment Ruhe.
Das tut immer gut.
Auch wenn man nicht religiös ist.
Der erste Adventskranz
Den Adventskranz gibt es seit 1839.
Johann Hinrich Wichern hat ihn erfunden.
Bild: Johann Hinrich Wichern (1808-1881)
Maler: Unbekannt
Foto: Hoffmann.th / Wikimedia Commons
|
Wichern lebte in Hamburg.
Er war Lehrer an einer Sonntags-Schule.
Er war Lehrer an einer Sonntags-Schule.
Dort sah er sehr viele arme Kinder.
Sie lebten auf der Straße.
Sie lebten auf der Straße.
Sie konnten nicht lesen und schreiben.
Sie hatten keine gute Erziehung,
und keine Hoffnung auf eine gute Zukunft.
Wichern wollte diesen Kindern helfen.
Er gründete eine neue Schule.
Dort konnten die Kinder wohnen und lernen.
Zuerst war die Schule nur für Jungen.
Aber bald konnten auch Mädchen kommen.
In dieser Schule hing der erste Adventskranz.
Er hatte 24 Kerzen.
Eine Kerze für jeden Tag.
Die Kerzen für Wochentage waren dünn,
und die Kerzen für Sonntage waren dick.
Bild: Ein Wichern -Adventskranz mit dünnen und dicken Kerzen.
Alle Kerzen brennen.
Foto: Nils Fretwurst / Rauhes Haus / Wikimedia Commons |
Der Adventskranz ist ein Symbol für Hoffnung.
Die Tannenzweige sind immer grün.
Auch im Winter.
Und das Licht gibt Trost,
wenn es draußen dunkel ist.
Die Schule von Wichern - heute.
Wichern baute seine Schule auf dem Grund·stück Rauhes Haus.
Die Schule hieß auch Rauhes Haus.
Immer mehr Kinder kamen.
Immer mehr Kinder kamen.
Man baute noch mehr Schulen.
Viele Bürger gaben Geld dafür.
Das Rauhe Haus wurde eine große Organisation.
Das Rauhe Haus wurde eine große Organisation.
Diese Organisation gibt es auch heute noch.
Heute hilft sie nicht nur Kindern,
sondern auch Erwachsenen.
Sie hat auch eine Hochschule für Sozialarbeit
und bildet Alten-Pfleger aus.
Hier finden Sie mehr Informationen über das Rauhe Haus:
https://www.rauheshaus.de/ueber-uns/stiftung/
Wortliste
ạ = kurz, betont
a = lang, betont
(ä, ö, ü = kurz, betont /ä, ö, ü = lang, betont )
Wortliste
ạ = kurz, betont
a = lang, betont
(ä, ö, ü = kurz, betont /ä, ö, ü = lang, betont )
der Advẹnt (nur Singular) = die vier Wochen vor Weihnachten.
~ dauern = so lang sein wie ~.
ungefähr = es kann auch mehr oder weniger sein.
der Zweig, -e = Der Teil von einem Baum, an dem die Blätter wachsen.
der Tạnnenzweig, -e = (siehe Bild)
der Krạnz,-˙̈e = (siehe Bild)
die Kerze, -n = (siehe Bild)
ạnzünden = Feuer anmachen.
das Lịcht, -er = das, was von der Sonne oder von einer Lampe kommt.
hẹll = so, dass viel Licht da ist.
Lied, -er = Musik mit Wörtern. Lieder kann man singen.
nach·denken, dạchte nach, nachgedacht = lange und genau denken.
das Tage·buch,-˙̈er = Ein Buch, in dem man jeden Tag das eigene Leben aufschreibt.
chrịstlich = so, dass man an Jesus Christus glaubt.
das Mọtto,-s = ein Satz. Er sagt, wie man leben soll oder was man immer tun soll.
Tages·motto, s = ein Motto im Kalender, an das man an diesem Tag viel denken soll.
der Brauch,-˙̈e = die Art, wie man in einem bestimmten Land etwas Bestimmtes tut.
der/die Nịcht-Chrịst/in, -en = Person. Sie glaubt nicht an Jesus Christus.
die Dekoration, en (sprich: Dekoratsion] = eine Sache, die man in der Wohnung hat, weil sie schön aussieht.
brẹnnen, brạnnte, gebrạnnt = (siehe Bild).
gut tun, tat gut, gutgetan = sich gut anfühlen.
religiös = so, dass man an Gott glaubt.
erfịnden, erfạnd, erfụnden = Hier: Etwas machen, das vorher noch niemand gemacht hat.
unterrịchten = in einer Schule Menschen sagen, wie man etwas macht.
Sọnntags-Schule = eine Schule am Sonntag. Dort lernen christliche Kinder etwas über ihre Religion.
ạrm = so, dass man kein Geld hat.
erziehen, erzog, erzogen = einem Kind beibringen, wie man gut mit anderen Menschen lebt.
die Erziehung (nur Singular) = (Substantiv von erziehen).
hoffen = denken, dass es später besser wird.
die Họffnung, en = (Substantiv von hoffen)
die Zukunft (nur Singular) = die Zeit, die kommt.
hẹlfen = hier: Er wollte den Kindern eine Chance geben, er wollte etwas für sie tun.
gründen = hier: Eine neue Schule aufbauen.
hängen, hing, gehạngen = hier: befestigt sein, fest gemacht sein.
dünn = (siehe Bild)
dịck = (siehe Bild)
das Symbol, e = Ein Bild oder ein Ding. Es bedeutet mehr, als es selbst ist.
trösten = jemandem sagen, dass er nicht traurig sein muss. Jemandem sagen, dass alles wieder gut wird.
der Trost (nur Singular) = Substantiv von trösten.
dụnkel = so, dass kein Licht da ist.
bauen = ein Haus aufstellen.
das Grụndstück, -e = ein Stück Land.
der Bürger,- hier: reiche Leute aus Hamburg.
der/die Erwạchsene,-n = Person. Sie ist mehr als 18 Jahre alt.
die Organisation, -en [sprich: Organisatsion] = Viele Leute. Sie machen zusammen eine Arbeit oder ein Projekt.
die Hochschule = Eine Schule für Erwachsene. Sie studieren und lernen dort einen Beruf.
die Sozialarbeit = Beruf. In diesem Beruf hilft man anderen Menschen.
der/die Ạlten-Pfleger/in, -en = Person. Sie hilft alten Menschen. Sie arbeitet ähnlich wie eine Krankenschwester oder ein Krankenpfleger.
Namen
Johann Hịnrich Wichern
Redensarten
sịch Zeit nehmen = eine Zeit lang nichts tun oder eine Sache langsam machen.
ịmmer mehr = zuerst nur wenig, dann ein bisschen mehr, dann noch mehr ...
~ dauern = so lang sein wie ~.
ungefähr = es kann auch mehr oder weniger sein.
der Zweig, -e = Der Teil von einem Baum, an dem die Blätter wachsen.
der Tạnnenzweig, -e = (siehe Bild)
der Krạnz,-˙̈e = (siehe Bild)
die Kerze, -n = (siehe Bild)
ạnzünden = Feuer anmachen.
das Lịcht, -er = das, was von der Sonne oder von einer Lampe kommt.
hẹll = so, dass viel Licht da ist.
Lied, -er = Musik mit Wörtern. Lieder kann man singen.
nach·denken, dạchte nach, nachgedacht = lange und genau denken.
das Tage·buch,-˙̈er = Ein Buch, in dem man jeden Tag das eigene Leben aufschreibt.
chrịstlich = so, dass man an Jesus Christus glaubt.
das Mọtto,-s = ein Satz. Er sagt, wie man leben soll oder was man immer tun soll.
Tages·motto, s = ein Motto im Kalender, an das man an diesem Tag viel denken soll.
der Brauch,-˙̈e = die Art, wie man in einem bestimmten Land etwas Bestimmtes tut.
der/die Nịcht-Chrịst/in, -en = Person. Sie glaubt nicht an Jesus Christus.
die Dekoration, en (sprich: Dekoratsion] = eine Sache, die man in der Wohnung hat, weil sie schön aussieht.
brẹnnen, brạnnte, gebrạnnt = (siehe Bild).
gut tun, tat gut, gutgetan = sich gut anfühlen.
religiös = so, dass man an Gott glaubt.
erfịnden, erfạnd, erfụnden = Hier: Etwas machen, das vorher noch niemand gemacht hat.
unterrịchten = in einer Schule Menschen sagen, wie man etwas macht.
Sọnntags-Schule = eine Schule am Sonntag. Dort lernen christliche Kinder etwas über ihre Religion.
ạrm = so, dass man kein Geld hat.
erziehen, erzog, erzogen = einem Kind beibringen, wie man gut mit anderen Menschen lebt.
die Erziehung (nur Singular) = (Substantiv von erziehen).
hoffen = denken, dass es später besser wird.
die Họffnung, en = (Substantiv von hoffen)
die Zukunft (nur Singular) = die Zeit, die kommt.
hẹlfen = hier: Er wollte den Kindern eine Chance geben, er wollte etwas für sie tun.
gründen = hier: Eine neue Schule aufbauen.
hängen, hing, gehạngen = hier: befestigt sein, fest gemacht sein.
dünn = (siehe Bild)
dịck = (siehe Bild)
das Symbol, e = Ein Bild oder ein Ding. Es bedeutet mehr, als es selbst ist.
trösten = jemandem sagen, dass er nicht traurig sein muss. Jemandem sagen, dass alles wieder gut wird.
der Trost (nur Singular) = Substantiv von trösten.
dụnkel = so, dass kein Licht da ist.
bauen = ein Haus aufstellen.
das Grụndstück, -e = ein Stück Land.
der Bürger,- hier: reiche Leute aus Hamburg.
der/die Erwạchsene,-n = Person. Sie ist mehr als 18 Jahre alt.
die Organisation, -en [sprich: Organisatsion] = Viele Leute. Sie machen zusammen eine Arbeit oder ein Projekt.
die Hochschule = Eine Schule für Erwachsene. Sie studieren und lernen dort einen Beruf.
die Sozialarbeit = Beruf. In diesem Beruf hilft man anderen Menschen.
der/die Ạlten-Pfleger/in, -en = Person. Sie hilft alten Menschen. Sie arbeitet ähnlich wie eine Krankenschwester oder ein Krankenpfleger.
Namen
Johann Hịnrich Wichern
Redensarten
sịch Zeit nehmen = eine Zeit lang nichts tun oder eine Sache langsam machen.
ịmmer mehr = zuerst nur wenig, dann ein bisschen mehr, dann noch mehr ...