Mittwoch, 31. Dezember 2014

Ein Gedicht von: Christian Morgenstern


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

heute ist Silvester.
Guten Rutsch ins neue Jahr!
Ich wünsche Ihnen, dass Sie viel Neues entdecken!
Herzliche Grüße von Ihrer
Susanne Knödel




Bild: Feuerwerk. Unten links sieht man Sterne.
Foto: Lesekreis / Wikimedia Commons

Hier kommt das Gedicht.
Zuerst in leichter Sprache:

Es ist jedes Mal schön, 
wenn man etwas Neues kennen lernt.
Man lebt nur, 
wenn man immer wieder Neues entdeckt. 
Doch keine Angst! 
Der Text hat kein Ende.
Und seine Melodie ist mit Sternen geschrieben.


Bild: Diese Melodie ist mit Noten geschrieben.
Foto: Dr. 91.41 / Wikimedia Commons

Jetzt in schwerer Sprache:

Wie süß ist alles erste Kennenlernen!
Du lebst so lange nur, als du entdeckst.
Doch sei getrost: Unendlich ist der Text,
und seine Melodie gesetzt aus Sternen.
als = wie
Christian Morgenstern (1871-1914)


Christian Morgenstern



Das ist Christian Morgenstern.
Auf dem Foto ist er 18 Jahre alt.
Er sieht ernst aus.
Aber er hatte sehr viel Humor.
Er hat viele komische Gedichte geschrieben.
Sie sind heute besonders bekannt.

In diesen Gedichten spielt er mit der deutschen Sprache.
Wenn man sie verstehen will, 
muss man sehr gut Deutsch können.

Zum Glück gibt es wunderbare Übersetzungen.
Zum Beispiel von Max Knight.
Er hat Morgenstern ins Englische übersetzt.
Unter diesem Link finden Sie einige Beispiele:

http://www.alb-neckar-schwarzwald.de/morgenstern/morgenstern_poems.html

Samstag, 20. Dezember 2014

Weihnachten - das ganze Jahr

Bild: Der Autor Heinrich Böll
Foto: Harald Hoffmann /Bundesarchiv /
Wikimedia Commons.
Eine bekannte Geschichte von dem Autor Heinrich Böll heißt
"Nicht nur zur Weihnachtszeit".

Die Geschichte erzählt von einer alten Dame,
die Weihnachten liebt.
Sie möchte jeden Tag einen Christbaum sehen
und Weihnachts-Plätzchen essen.
Ihre Familie muss mit ihr feiern.
Jeden Tag im Jahr.
Sonst wird die alte Dame böse und schreit.


Bild: Ein Christbaum
Foto: Dr. Eugen Lehle/ Wikimedia Commons
 


 
Bild: Weihnachts-Plätzchen
Foto: Hedwig von Ebbel / 
Wikimedia Commons

















Der Mann und die Kinder sind verzweifelt.
Bild: Eine Wachsfigur von Elvis Presley
Foto: Panop14 / Wikimedia Commons

Bald halten sie es nicht mehr aus.
Sie setzen Wachs-Figuren ins Wohnzimmer.
Die Figuren sehen aus wie die Familien-Mitglieder.
Die alte Dame feiert immer weiter.
Sie bemerkt nicht, 
dass die Familie schon lange nicht mehr da ist.



Satire und Wirklichkeit

Diese Geschichte ist eigentlich eine Satire.
Aber die Wirklichkeit holt die Satire ein:
Seit vielen Jahren beginnt Weihnachten schon im Sommer.
Denn ab August kann man Weihnachts-Plätzchen kaufen.
Jedenfalls in manchen Supermärkten.
Im September bekommt man sie dann überall.

Früher hat man im Advent die Straßen geschmückt.
Der Advent - das sind die vier Wochen vor Weihnachten.
Davor hat man an die Toten gedacht.
Man hat die Gräber der Familie besucht.
Ende November ist der Toten-Sonntag.
Vor dem Totensonntag gab es keinen Advents-Schmuck.

Heute sieht man mitten im November 
nicht nur Advents-Schmuck, 
sondern sogar schon bunte Christbäume.

Das sieht schön aus.
Aber eigentlich verdirbt es das Fest.


Weihnachten in meiner Kindheit


In meiner Kindheit war das anders.
Bild: Weihnachts-Plätzchen auf dem Back-Blech.
Foto: Dirk Vorderstraße / Wikimedia Commons.
Da fing die Weihnachts-Zeit erst im Advent an.

Meine Mutter hat dann Weihnachts-Plätzchen gebacken.
Darin waren besondere Gewürze.
Sie dufteten gut.
Die Plätzchen verschwanden sofort in Dosen.
Aber man konnte sie in der Wohnung riechen.
Die Vorfreude auf das Fest begann.

Über dem Tisch hing ein Adventskranz.
Er war aus grünen Tannenzweigen
und hatte vier rote Kerzen.
Das war der erste Vorbote von Weihnachten.
Bild: Ein schöner Advents-Kranz
Foto: Cornischong at Luxembourgish Wikipedia / 
WM Commons

Am späten Nachmittag zündete meine Mutter eine Kerze an.
Wir Geschwister saßen um den Adventskranz herum
und schauten in das Licht.
Wir sangen Advents-Lieder und Nikolaus-Lieder.
Meine Mutter konnte den Text.
Wir sangen auch zwei-stimmig.
Das brachte sie uns bei. 


Dazu gab es Tee oder Kakao,
Erdnüsse und Mandarinen.
Manchmal bekamen wir ein paar Plätzchen.
Aber nur zum Probieren.


Bild: Der Nikolaus bringt Kindern SüßigkeitenFoto: Wikimedia Commons.

Am 6. Dezember standen wir früh auf.
Wir liefen zu unseren Schuhen.
In den Schuhen waren Süßigkeiten.
Unsere Eltern sagten:
Das hat der Nikolaus Dir gebracht.












In der ersten Woche brannte nur eine Kerze am Adventskranz.
In der zweiten Woche waren es schon zwei Kerzen.
In der dritten Woche waren es drei.
Und dann vier.

So wurde das Licht immer heller.
Jetzt sangen wir keine Advents-Lieder mehr,
sondern Weihnachts-Lieder:
Wir übten für den heiligen Abend.

Am 24. Dezember war das Wohnzimmer verschlossen.
Dort schmückten die Erwachsenen den Baum.
Wir Kinder durften ihn nicht sehen.

Bild: Zwei Glöckchen. 
Foto: petercui (Bide Cui)/Wikimedia Commons
Wir warteten den ganzen Tag.
Man schickte uns nach draußen.
Dort sollten wir spielen.
Später spielten wir im Zimmer.
Allmählich wurde es dunkel.
Nun dauerte es nicht mehr lange,
dann hörten wir ein Glöckchen klingeln.
Das war das Zeichen.
Wir gingen zum Wohnzimmer.

Endlich war die Türe offen.

Das Zimmer war dunkel.
Nur die Kerzen am Baum brannten.
Das sah wunderschön aus.
Wir sagten "Oh" und waren selig.

Dann standen wir um den Baum herum und sangen.
Unter dem Baum lagen viele Päckchen.
Große und kleine, in buntes Papier verpackt.
Beim Singen dachte ich:
Ist das größte Päckchen vielleicht für mich?

Meine Mutter oder mein Vater nahm die Bibel
und las die Weihnachts-Geschichte vor.
"Es begab sich aber zu der Zeit...."

Danach packten wir unsere Geschenke aus
und freuten uns.
Na ja...
manchmal gab es auch Streit:
"Dieses Geschenk habe ich mir gewünscht.
Warum hat sie es bekommen?"
Aber eigentlich waren wir an Weihnachten besonders brav.

Bild: Ein bunter Teller
Foto: RobertK / CC-BY-SA-2.0-DE.
Später aßen wir zu Abend.
Wir durften lange auf bleiben.
Das war sonst nicht erlaubt.
Wir spielten mit unseren neuen Spielsachen.
Und jeder bekam einen bunten Teller.
Das war ein großer Teller mit Weihnachtsplätzchen.
Diese Plätzchen durfte man ganz alleine aufessen.


 
Später, als ich Studentin war,
half ich beim Christbaum-Schmücken.
Dabei fühlte ich mich sehr erwachsen.
Das Wohnzimmer war nicht mehr verschlossen.
Aber Weihnachten war immer noch ein besonderes Fest.
Nach dem heiligen Abend zündeten wir jeden Abend die Kerzen am Baum an.
Bis zum 6. Januar.

Oft musste ich schon vor dem 6. Januar fort.
Ich fuhr zurück zu meiner Universität.
Der Zug eilte durch die Dunkelheit.
Wenn er durch einen Ort fuhr,
sah man in vielen Fenstern die Christbäume leuchten.
Das war schön.

Weihnachten war eine besondere Zeit im Jahr,
Ich habe sie mit Spannung erwartet.
Wenn sie endlich da war, kam alles zur Ruhe.

Heute sieht man viele Wochen lang Weihnachts-Schmuck.
Oft ist er knall-bunt und blinkt hektisch.
Und an Weihnachten denke ich:
Ach, schon wieder ein Christbaum.
Er ist ein bißchen schief.
Ich habe schon schönere gesehen!
Uh, so  viele Plätzchen.
Ich mag keines mehr.
Ich habe schon so viele gegessen!

Früher war Weihnachten schöner.
So!
Jetzt habe ich es gesagt.

Sonntag, 14. Dezember 2014

Drei Mädchen in der U-Bahn

Heute fuhr ich mit der U-Bahn.
In meiner Nähe saßen drei ganz junge Mädchen.
Sie waren vielleicht 13 Jahre alt.
Sie redeten mit einander.

Blondes Mädchen:
Wen mögt ihr in der Klasse am liebsten?
Rothaariges Mädchen:
Dich.
Blondes Mädchen:
Nein. Ich meine wirklich.
Es ist nicht schlimm, wenn ich es nicht bin.
Mädchen mit Mütze:
Ich mag Nicole.
Rothaariges Mädchen:
Ich auch.
Blondes Mädchen:
Es können auch Jungs sein.
Die anderen Mädchen:
Ach so..... Jungs.....
Blondes Mädchen:
Ich mag Kevin.

Das war mutig, nicht wahr?

Freitag, 12. Dezember 2014

Sternschnuppen

Heute fliegt die Erde durch einen Meteoriten-Schauer.
Nachts kann man viele Sternschnuppen sehen.
Morgen Nacht sieht man sie auch noch.

Wer eine Sternschnuppe sieht, darf sich etwas wünschen.
Man darf dabei nicht sprechen.
Dann wird der Wunsch wahr.
Viel Glück!

Bild: Sternschnuppen über Nordamerika, 1833. 
Aus: Edmund Weiß, Bilder-Atlas der Sternen-welt.
Foto: Wikimedia Commons.

Gespräch im Konzert :-)

Diesen Witz habe ich in der Zeitung gefunden: 

Das Konzert ist schon seit Monaten ausverkauft.
Im Publikum treffen sich Hanna und Lisa.

Hanna:  Ach, du bist auch hier? 
            Woher hast du denn das Ticket?
Lisa:     Von meiner Schwester.
Hanna:  Und wo ist deine Schwester?
Lisa:     Die ist zu Hause und sucht das Ticket.


Sonntag, 30. November 2014

Max und Moritz: Das Ende

Im letzten Blogpost habe ich Max und Moritz vorgestellt.
Sie sind zwei Figuren aus einem Buch.
Das Buch ist sehr beliebt.
Viele Familien haben es zu hause.

Heute erzähle ich das Ende der Geschichte.
Ich stelle auch den Autor vor. 
Er heißt Wilhelm Busch.
Aber zuerst kommen noch ein paar Streiche von Max und Moritz.

Mehr Streiche von Max und Moritz


Das ist der dritte Streich: 

Max und Moritz sägen ein Loch in eine Brücke.

 






Herr Böck fällt ins Wasser.
Max und Moritz freuen sich.


Dann laufen sie schnell fort.



Das ist der fünfte Streich:

Im Frühling sammeln Max und Moritz Mai-Käfer...
...und tun sie in das Bett von Onkel Fritz.


Hier schläft Onkel Fritz noch ganz friedlich.

..."Doch die Käfer, kritze kratze,
kommen schnell aus der Matratze."...
kritze, kratze: Die Wörter beschreiben ein Geräusch.

Onkel Fritz hat eine sehr unruhige Nacht!



Jetzt noch der vierte Streich:


Das ist Herr Lämpel.
Er ist Lehrer.


Am Sonntag spielt er Orgel in der Kirche.
Max und Moritz gehen in seine Wohnung.
Sie nehmen seine Pfeife
und tun Schieß-Pulver hinein.

 
 
Die Kirche ist aus.
Lehrer Lämpel geht nach Hause.
Jetzt will er ausruhen.
Er zündet seine Pfeife an.

















Die Leute im Dorf finden das gar nicht komisch.
Es geht wirklich zu weit, oder?
Deswegen kommt jetzt ...


Der letzte Streich 



Ein Bauer hat zwei Säcke mit Malz.
Max und Moritz schneiden Löcher in die Säcke.
Der Bauer kommt.
Er hebt einen Sack hoch.
Da läuft das Malz heraus.



Max und Moritz haben sich versteckt.
Aber der Bauer sieht sie trotzdem.



Er steckt sie in den Sack.


Den Sack trägt er zur Mühle.


Der Müller wirft Max und Moritz in den Trichter.







Sie werden zu Schrot gemahlen.
Hier sieht man sie zum letzten Mal:
Schrot: sehr kleine Stücke


"Hier kann man sie noch erblicken
fein geschrotet und in Stücken."
erblicken: sehen

"Doch sogleich verzehret sie
Meister Müllers Feder-vieh."
verzehren: auf - essen.
Feder-Vieh: Hühner, Enten oder Gänse
Die Enten von Meister Müller fressen die Stücke auf.
Und die Leute im Dorf freuen sich darüber,
dass die bösen Buben weg sind.
Das ist das Ende der Geschichte.

Wilhelm Busch


Bild: Wilhelm Busch (1832 - 1908). Selbst -Porträt
Foto: Musashiwashi / Wikimedia Commons

Das ist der Vater von Max und Moritz: 
Wilhelm Busch.
Er zeichnete Bilder-Geschichten.
Dazu dichtete er lustige Verse.

Im Jahr 1865 schrieb er Max und Moritz.
Die Geschichte wurde ein Riesen-Erfolg.
Jetzt ist sie schon 150 Jahre alt
Doch es gibt sie noch immer in jedem Buchladen.

Aber dieser Erfolg machte Wilhelm Busch nicht glücklich.
Er hatte nämlich Kunst studiert.
Er wollte ein Maler sein.
Doch niemand kaufte seine Bilder.
Er lebte noch als erwachsener Mann bei seinen Eltern.
Eine eigene Wohnung konnte er nicht bezahlen.

Weil er endlich Geld verdienen wollte, 
begann er mit den Bildergeschichten.
Damit hatte er Erfolg.
Bald galt er als Klassiker des Deutschen Humors.
Er verdiente viel Geld.
Aber er war nicht stolz darauf.
Denn Bildergeschichten galten damals nicht als Kunst.

Heute sagen wir:
Wilhelm Busch war der Großvater des Comics.
Seine Geschichten sind humoristische Graphic Novels.
Wilhelm Busch hat Neu-Land betreten
und eine neue Kunst-Form begründet.

Aber er selbst wusste das noch nicht.
Er fühlte sich nur als erfolgloser Künstler
und ist als Alkoholiker gestorben.

Freitag, 21. November 2014

Max und Moritz



"Ach, was muss man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen, 
welche Max und Moritz hießen" ... 
welche: die

So beginnt das Buch Max und Moritz von Wilhelm Busch.
Es ist ein Buch mit einer Bilder-Geschichte.
Wilhelm Busch hat es 1865 geschrieben.
Aber man kann es bis heute kaufen.
Meistens muss man es nicht einmal bestellen:
In vielen Buch-Läden bekommt man es sofort.

 
Max und Moritz sind zwei kleine Jungen,
die nur Unsinn im Kopf haben.
Sie spielen viele dumme Streiche.


 


 







Generationen von Kindern haben darüber gelacht.

Aber .... Max und Moritz treiben es zu toll.
Die Geschichte endet nicht gut.
Wilhelm Busch schreibt:

"Aber wehe, wehe, wehe,
wenn ich auf das Ende sehe!"


Halt, langsam!
Ich beginne besser am Anfang ...

Der erste Streich




Das ist die Witwe Bolte
Sie ist nicht reich.
Aber sie hat drei Hühner und einen Hahn.


"Ihrer Hühner waren drei
und ein stolzer Hahn dabei."



Max und Moritz wollen die Hühner ärgern.
Sie nehmen vier Stücke Brot
und binden sie an einander.
Dann laufen sie fort.



Der Hahn sieht das Brot.
Er ruft die Hühner.
Sie fressen die vier Stücke.




Nun sind die Hühner auch aneinander gebunden.
Sie wollen fort.
Aber es geht nicht.


 

Die Hühner werden nervös.
Sie machen großen Lärm
und fliegen auf und nieder.

Und dann...
bleiben sie an einem Ast hängen.





 "Ach! Sie bleiben an dem langen
dürren Ast des Baumes hangen.
Jedes legt noch schnell ein Ei,
und dann kommt der Tod herbei."


Witwe Bolte hört den Lärm.
Sie ahnt Böses.

 
"Ahnungsvoll tritt sie heraus.
Ach, was war das für ein Graus!"
Graus: Horror
 
Die Hühner sind tot!
Witwe Bolte ist schockiert.
Sie war doch so stolz auf ihre Hühner!
Sie weint.

"Dieses war der erste Streich,
doch der zweite folgt sogleich."


Der zweite Streich


Witwe Bolte ist sehr traurig.
Aber sie denkt:
Die Hühner sind nun einmal tot.
Ich werde sie braten.

Sie schneidet die Köpfe und Hälse ab,
legt die Hühner in eine Pfanne
und stellt sie auf den Herd.

Nun braten die Hühner.
Das riecht gut.



Max und Moritz riechen das.
Sie klettern auf das Dach
und schauen durch den Schornstein.
Unten ist die Küche...
Dort sehen sie die Hühner in der Pfanne braten.  


"Durch den Schornstein mit Vergnügen
sehen sie die Hühner liegen, 
die schon ohne Kopf und Gurgeln
lieblich in der Pfanne schmurgeln." 
Gurgel: Hals
schmurgeln: braten
Witwe Bolte nimmt einen Teller.
Sie möchte im Keller Sauerkraut holen.

"Eben geht mit einem Teller
Witwe Bolte in den Keller,
dass sie von dem Sauerkohle
eine Portion sich hole..." 





Max und Moritz haben eine Angel.
Damit ziehen sie die Hühner nach oben.
Dann laufen sie schnell weg.

Witwe Bolte kommt aus dem Keller.
Sie erschrickt: Die Hühner sind weg!
Wer war das?
Sie sieht niemand. 
Nur der Hund ist da....



Witwe Bolte schlägt den Hund.
Er heult laut, denn er hat keine Schuld.

Max und Moritz aber haben sich versteckt.
Sie haben die Hühner komplett aufgegessen.
Jetzt schlafen sie...


"...und vom ganzen Hühner-Schmaus
guckt nur noch ein Bein heraus."

Schmaus: Essen



"Dieses war der zweite Streich
Doch der dritte folgt sogleich."

.....

In meinem nächsten Blogpost erzähle ich das Ende.
Und ich stelle den Autor Wilhelm Busch vor.

Alle Bilder in diesem Blogpost sind von Wilhelm Busch.
Alle Fotos sind von Wikimedia Commons.