Diese Woche habe ich mit meinem Freund Peter über Garten-Zwerge gesprochen.
Sie wissen schon..
Diese kleinen Männer mit roten Mützen
und weißen Bärten.
Der Garten ist ihre kleine, schöne Welt.
Gartenzwerge arbeiten im Garten. Der Zwerg vorne links gießt die Blumen. Foto: K. Bilek / Wikimedia Commons |
Dort gibt es keine bösen Überraschungen.
Wenn man fleißig ist,
die Erde gut vorbereitet
und regelmäßig gießt,
dann wachsen die Pflanzen,
und die Blumen blühen.
Wenn die Pflanzen wachsen, ist der Gartenzwerg zufrieden.
Foto: Colibri 1968 / Wikimedia Commons |
...dann ruht er sich aus und raucht.
So möchte ich auch gerne leben.
Warum gibt es Gartenzwerge?
Wissenschaftler sagen:
Der Gartenzwerg ist ein Stellvertreter.
Er tut das, was wir selbst gerne tun möchten.
Deshalb gibt es auch böse Gartenzwerge.
Sie pinkeln ins Blumenbeet.
Sie zeigen dem Nachbarn ihren Po.
Oder sie sind so unartig wie der Zwerg hier unten...
Bild: Ein unartiger Gartenzwerg.
Foto: Norbert Kaiser / Wikimedia Commons
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Sind Gartenzwerge typisch Deutsch?
Jedenfalls habe ich zu Peter gesagt:
"Gartenzwerge sind typisch Deutsch."
Und Peter hat geantwortet:
"Das war früher so.
Aber es stimmt nicht mehr.
Gartenzwerge sind altmodisch.
Sie werden verschwinden.
Buddha ist der neue Gartenzwerg!"
Zuerst habe ich protestiert.
Dann bin ich ins Internet gegangen.
Da habe ich ein Interview gefunden -
Ein Interview mit einem Garten-Experten.
Er sagt tatsächlich:
"Gartenzwerge stehen auf der Roten Liste.
Sie sterben aus.
Junge Leute haben keine Gartenzwerge mehr."
Aber immer mehr Leute stellen Buddhas in den Garten....
In Garten-Geschäften kann man jetzt Buddha-Figuren kaufen.
Bild: Buddha-Figur als Werbung für ein Garten-Geschäft in der Stadt Ravensburg.Foto: Andreas Praefcke / Wikimedia Commons. |
Warum stellen wir Buddha-Figuren in den Garten?
Buddha ist auch ein Stellvertreter.
Er tut, was wir gerne tun möchten...
Er durchschaut die Welt.
Dabei bleibt er ganz entspannt.
Er arbeitet nicht.
Bild: Das ist in einem Garten in Oregon, USA. Der Garten-Buddha ist nämlich ein internationaler Trend!
Foto: Joniprittie / Wikimedia Commons.
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Aber alle lieben ihn.